Anscheinend hatten Behörden und sogar der Verfassungsschutz noch mehr Kenntnisse über den mutmaßlichen Attentäter von Berlin als bislang gedacht. Manche V-Leute packten jetzt gegenüber mehreren Medien aus, dass sie in engem Kontakt zu Anis Amri standen und von seinen Anschlagsplänen Kenntnis hatten. Dennoch stellte der Verfassungsschutz die Beobachtungen im September 2016 ein.
Im März 2016 begannen die Sicherheitsbehörden, Amri als „islamistischen Gefährder“ verdeckt zu observieren und seine Kommunikation zu überwachen. Das LKA in NRW ermittelte gegen ihn wegen des Verdachts der „Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat„. Auch im Zusammenhang mit dem Verkauf von Drogen und sogar im Zusammenhang mit einer Messerstecherei in einer Neuköllner fiel der Verdächtige auf – zu einem Zeitpunkt, da auch ein erster Abschiebebescheid gegen ihn erging. Einen Grund, Amri aus dem Verkehr zu ziehen, sahen die Behörden jedoch auch vor diesem Hintergrund nicht.
Im September diesen Jahres jedoch stellten die Ermittlungsbehörden die Observierungsmaßnahmen gegen Anis Amri wieder ein. Der Generalstaatsanwaltschaft zufolge hätten sie „keine Hinweise“ erbracht, um „den ursprünglichen Vorwurf zu verifizieren oder diesen oder einen anderen staatsschutzrelevanten Tatvorwurf zu erhärten“, weshalb es für deren Verlängerung auch keine Grundlage mehr gegeben habe.
Diese jüngsten Hinweise bieten natürlich wieder neues Futter für Verschwörungstheorien. Womit hängt das scheinbare Totalversagen der Ermittler zusammen? Wurde Anis Amri möglicherweise absichtlich gedeckt und man wollte den Anschlag geschehen lassen? Die Fragezeichen zum Anschlag in Berlin werden immer größer…
Weitere Infos und Hintergründe auf: https://deutsch.rt.com/inland/44759-amri-attentat-v-mann-attentat-deutschland/
[…] um seinen Bürgern Sicherheit in Freiheit zu gewährleisten. [Dieser letzte Satz ist nach dem Totalversagen der Behörden im Fall Anis Amri, der reinste […]